Nach dem vorgestrigen eher anstrengenden Gspaltenhorn/Blüemlisalp-Abenteuer ging es heute etwas moderater zur Sache. Nahe des Sustenpass warten zwei Hütten mit zusammen genommen gerade mal 1000 Höhenmetern, wenn man - wie wir - direkt von der Passstrasse startet.
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Am Leiterweg zur Sustlihütte |
Heute liessen sich trotz widriger Wetteraussichten mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Meine Tochter war mit einer Freundin zu Besuch und es versteht sich von selbst, dass ich ihnen völlig uneigennützig die Schweiz von einer ihrer besten Seite zeige. Also ging es bei strömendem Regen im Aargau mit dem PKW in Richtung Gotthard und in Wassen das langgezogene Meiental hoch.
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Sustenselfie |
Auch hier führte letztes Jahr der Alpenbrevet vorbei und ich erinnerte mich genau an die Wasserstelle am Sustenbrüggli, unserem heutigen ersten Ausgangspunkt. Der Hüttenweg ist klar vorgegeben, nämlich direkt fast in Falllinie empor über einige für meine alpenferne Begleitung eindrucksvolle Leitern. Den Abstieg wählten wir etwas moderater und trafen kurz vor dem Parkplatz auf einige Bolderer, erkennbar an ihren riesig grossen Matrazen (sprich: Crash-boards) auf dem Rücken. So etwas gab es zu meinen Fontainebleau-Zeiten noch nicht. Wie sich die Zeiten ändern. Man darf gespannt sein, was uns ausrüstungstechnisch in 30 Jahren erwartet.
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Bergluft macht schlank - an der Sewenhütte |
"Und wenn wir schon mal hier in dieser Gegend sind, könnte man doch gleich die Sewenhütte mitnehmen", sprach es in mir, aber mir war sofort klar, dass meine jugendlichen Begleiter lieber am Gorezmettlenbach warteten, während ich diese Hütte noch schnell abhakte.